BLUTSPRITZER! - Das (mehr oder weniger) extreme Tutorial
Blog #64 vom 13-03-2013, geschrieben von Säbba
PS.: Gewalt ist schlecht! Macht lieber Videos über Regenbogen! Andere Links:
Corridor Digital Footage
Original Video
Trash Uncompressed Pack
Videocopilot Action Essentials 2
MrStrawberrys Filmblog - „Warm Bodies“
Blog #63 vom 16-02-2013, geschrieben von Georg
Montag Nachmittag - ich lerne für meine anstehende Matheklausur. Meine Mutter kommt rein und fragt mich: „Du willst doch nicht etwa heute ins Kino gehen? So kurz vor deiner Klausur musst du doch lernen!“ Ich hätte diesen Abend mit Lernen verbringen können, aber ich habe das nicht, sondern bin wie jeden Montag ins Kino gegangen und ich bin froh darüber. Denn so einen tollen, romantischen Film habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Man war gefangen zwischen Lachen, Liebe und Spannung. Der Film hat eine der mitreißendsten Romanzen überhaupt.
Aber ich fange mal von vorne an. Die Hauptfigur ist R und R hat ein Problem, denn er ist ein Zombie. Sein tägliches Leben ist nicht besonders interessant. Tag ein, Tag aus irrt er über den Flughafen. Seine einzige Abwechslung sind die Gespräche mit seinem Zombiefreund M. Nun es ist nicht wirklich ein Freund und Gespräche kann man das gegenseitige Angrunzen auch nicht nennen. Aber das sind die Momente, in denen er einem menschlichen Leben noch am nächsten kommt. Ganz selten passiert etwas Interessantes, meist dann wenn sie doch mal ein Wort herausbekommen: „Brains“ Vom Hunger getrieben machen sich die langsamen Zombies, die in diesem Film Leichen genannt werden, auf die Suche nach Menschen. Es ist aber gar nicht so einfach welche zu finden. Zum einen sind die Zombies, wenn sie nicht gerade angreifen, langsam, sehr langsam. Es kann also etwas dauern, bis sie irgendwo ankommen und überhaupt gibt es nicht mehr viele Menschen. Diejenigen, die die Apokalypse überlebt haben, zogen sich zurück und errichteten eine Mauer um ihre Stadt. Um das Leben für die Zombies noch schwer zu machen, gibt es auch noch die „Skelette“. Die Skelette sind die letzte Stufe der Zombieentwicklung. Haben sich die Leichen selbst aufgegeben, verlieren sie ihre Haut und werden zu schrecklichen Raubtieren. Diesen Monstern möchte man nun wirklich nicht begegnen. Auf jeden Fall schafft es R´s Zombiegruppe tatsächlich auf ein paar Menschen zu stoßen, die auf einer Mission außerhalb der Mauer unterwegs sind. Sofort verwandeln sich die Zombies in blutrünstige Monster, die nur noch Gehirne sehen. Binnen Sekunden ist die halbe Menschentruppe tot. Da sieht R Julie, während er gerade noch die letzten Stücke ihres Freundes herunter schluckt. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Er tarnt sie vor den anderen Zombies und bringt sie zu seinem Flugzeug. Während R Julie behalten möchte und in ihrer Anwesenheit immer menschlicher wird , steht natürlich einiges zwischen ihnen. Nicht nur, dass er ein Zombie ist und ihren letzten Freund gefressen hat, Julies Vater ist auch noch der Anführer der überlebenden Menschen und glaubt natürlich nicht daran, dass Zombies sich ändern können. Die Aussichten für ihre Liebe sind folglich nicht die besten.
Unterstützt wir die Story durch die großartigen Leistung von Nicholas Hoult, der als Zombie wieder zum Menschen werden will. Das ermöglicht ihm einige aus schauspielerischer Sicht sehr interessante Aufgaben, mit denen er gekonnt umgeht. Wirklich unbeschreiblich überzeugend in seiner Rolle ist Rob Corddry als M. Er verleiht der gesamten Zombiemeute ein Gesicht und ihm gelingt es gleichzeitig der perfekte Klischeezombie zu sein und auch wieder ganz anders. Es ist immer wieder ein Höhepunkt wenn er zum Einsatz kommt. Ich empfehle sehr die kleine „Youtubedoku“ über ihn und seine Rolle (Link am Ende). Wer sie gesehen hat wird verstehen, weshalb er so überzeugend auftritt
Einziges Ärgernis aus meiner Sicht sind interessanterweise die Anspielungen auf Romeo und Julia. Immer wieder gibt es Anspielungen auf Shakespeares Werk. Der Film hat sich unglaublich weit vom Original entfernt, dennoch kommt er irgendwie nicht davon los. Dadurch verliert der Film etwas seiner Einzigartigkeit.Das lässt sich allerdings getrost verschmerzen und manch einer wird dies sogar positiv auffassen.
Zudem stellt der Film immer wieder indirekt die Frage, was uns eigentlich von den Zombies unterscheidet. Wenn wir tagein tagaus dasselbe tun, unsere Gespräche auf ein Minimum beschränken und nur irgend etwas hinterherjagen was uns momentan glücklich macht („Brains“), was haben wir eigentlich den angeblich so doofen bösen Zombies voraus. All diese Fragen stellen sich so nebenbei, drängen sich aber nie auf. In erster Linie will der Film unterhalten und das gelingt ihm.
Mit „Warm Bodies“ gibt es also eine weitere tolle Zombiekomödie, die sich zu Filmen wie „Zombieland“ oder „Shaun of the dead“ gesellt. Zugleich hat dieser Film aber auch eine wunderbare Liebesgeschichte zu bieten und auch ein kleines bisschen Gesellschaftskritik.
Am Valentinstag war der Film leider noch nicht in deutschen Kinos zu sehen. Er wäre sonst eine schöne Abwechslung zu den klassischen Liebeskomödien gewesen. Ich freue mich jetzt bereits darauf, wenn ich den Film nochmal mit Freunden auf einer Filmnacht sehen werde, denn dieser Film macht wirklich Spaß.
Ich hoffe es hat euch gefallen. Wenn ihr Meinungen habt, hinterlasst doch gerne ein Kommentar. Außerdem: „Brains, Braaaiiiinssssss, BRAAIINZZ“
Mit freundlichen Grüßen
Mr Strawberry?
Zombie Acting Tips with Rob Corddry:
Trailer:
Aber ich fange mal von vorne an. Die Hauptfigur ist R und R hat ein Problem, denn er ist ein Zombie. Sein tägliches Leben ist nicht besonders interessant. Tag ein, Tag aus irrt er über den Flughafen. Seine einzige Abwechslung sind die Gespräche mit seinem Zombiefreund M. Nun es ist nicht wirklich ein Freund und Gespräche kann man das gegenseitige Angrunzen auch nicht nennen. Aber das sind die Momente, in denen er einem menschlichen Leben noch am nächsten kommt. Ganz selten passiert etwas Interessantes, meist dann wenn sie doch mal ein Wort herausbekommen: „Brains“ Vom Hunger getrieben machen sich die langsamen Zombies, die in diesem Film Leichen genannt werden, auf die Suche nach Menschen. Es ist aber gar nicht so einfach welche zu finden. Zum einen sind die Zombies, wenn sie nicht gerade angreifen, langsam, sehr langsam. Es kann also etwas dauern, bis sie irgendwo ankommen und überhaupt gibt es nicht mehr viele Menschen. Diejenigen, die die Apokalypse überlebt haben, zogen sich zurück und errichteten eine Mauer um ihre Stadt. Um das Leben für die Zombies noch schwer zu machen, gibt es auch noch die „Skelette“. Die Skelette sind die letzte Stufe der Zombieentwicklung. Haben sich die Leichen selbst aufgegeben, verlieren sie ihre Haut und werden zu schrecklichen Raubtieren. Diesen Monstern möchte man nun wirklich nicht begegnen. Auf jeden Fall schafft es R´s Zombiegruppe tatsächlich auf ein paar Menschen zu stoßen, die auf einer Mission außerhalb der Mauer unterwegs sind. Sofort verwandeln sich die Zombies in blutrünstige Monster, die nur noch Gehirne sehen. Binnen Sekunden ist die halbe Menschentruppe tot. Da sieht R Julie, während er gerade noch die letzten Stücke ihres Freundes herunter schluckt. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Er tarnt sie vor den anderen Zombies und bringt sie zu seinem Flugzeug. Während R Julie behalten möchte und in ihrer Anwesenheit immer menschlicher wird , steht natürlich einiges zwischen ihnen. Nicht nur, dass er ein Zombie ist und ihren letzten Freund gefressen hat, Julies Vater ist auch noch der Anführer der überlebenden Menschen und glaubt natürlich nicht daran, dass Zombies sich ändern können. Die Aussichten für ihre Liebe sind folglich nicht die besten.
Unterstützt wir die Story durch die großartigen Leistung von Nicholas Hoult, der als Zombie wieder zum Menschen werden will. Das ermöglicht ihm einige aus schauspielerischer Sicht sehr interessante Aufgaben, mit denen er gekonnt umgeht. Wirklich unbeschreiblich überzeugend in seiner Rolle ist Rob Corddry als M. Er verleiht der gesamten Zombiemeute ein Gesicht und ihm gelingt es gleichzeitig der perfekte Klischeezombie zu sein und auch wieder ganz anders. Es ist immer wieder ein Höhepunkt wenn er zum Einsatz kommt. Ich empfehle sehr die kleine „Youtubedoku“ über ihn und seine Rolle (Link am Ende). Wer sie gesehen hat wird verstehen, weshalb er so überzeugend auftritt
Einziges Ärgernis aus meiner Sicht sind interessanterweise die Anspielungen auf Romeo und Julia. Immer wieder gibt es Anspielungen auf Shakespeares Werk. Der Film hat sich unglaublich weit vom Original entfernt, dennoch kommt er irgendwie nicht davon los. Dadurch verliert der Film etwas seiner Einzigartigkeit.Das lässt sich allerdings getrost verschmerzen und manch einer wird dies sogar positiv auffassen.
Zudem stellt der Film immer wieder indirekt die Frage, was uns eigentlich von den Zombies unterscheidet. Wenn wir tagein tagaus dasselbe tun, unsere Gespräche auf ein Minimum beschränken und nur irgend etwas hinterherjagen was uns momentan glücklich macht („Brains“), was haben wir eigentlich den angeblich so doofen bösen Zombies voraus. All diese Fragen stellen sich so nebenbei, drängen sich aber nie auf. In erster Linie will der Film unterhalten und das gelingt ihm.
Mit „Warm Bodies“ gibt es also eine weitere tolle Zombiekomödie, die sich zu Filmen wie „Zombieland“ oder „Shaun of the dead“ gesellt. Zugleich hat dieser Film aber auch eine wunderbare Liebesgeschichte zu bieten und auch ein kleines bisschen Gesellschaftskritik.
Am Valentinstag war der Film leider noch nicht in deutschen Kinos zu sehen. Er wäre sonst eine schöne Abwechslung zu den klassischen Liebeskomödien gewesen. Ich freue mich jetzt bereits darauf, wenn ich den Film nochmal mit Freunden auf einer Filmnacht sehen werde, denn dieser Film macht wirklich Spaß.
Ich hoffe es hat euch gefallen. Wenn ihr Meinungen habt, hinterlasst doch gerne ein Kommentar. Außerdem: „Brains, Braaaiiiinssssss, BRAAIINZZ“
Mit freundlichen Grüßen
Mr Strawberry?
Zombie Acting Tips with Rob Corddry:
Trailer:
MrStrawberrys Filmblog - „Silver Linings Playbook“
Blog #62 vom 02-01-2013, geschrieben von Georg
Das neue Jahr hat begonnen und es geht gleich wieder los mit einem neuen Film, den ich euch vorstellen möchte. Im letzten Jahr hat es viele tolle Filme gegeben, von denen ich „Ziemlich beste Freunde“ , „Cabin in the Woods“ und „Argo“ hervorheben möchte. Aber es gab natürlich auch noch viele weitere geniale Filme. Ich hoffe, dass es nächstes Jahr wieder super weiter geht und viele hervorragende neue Filme den Weg zu uns ins Kino finden werden . Am 3. Januar kommt „Silver Linings Playbook“ ins Kino und ich hatte schon die Chance ihn zu sehen.
Der Film von David O. Russel zeigt uns, dass es in jeder noch so schlechten persönlichen Verfassung Hoffnung gibt. Dafür werden viele heruntergekommene Charaktere gezeigt, die wieder Glück und ein normales Leben wollen. Die Hauptperson ist der bipolar gestörte Pat (Bradley Cooper), der gerade erst aus der Psychiatrie entlassen worden ist. Er leidet unter einer Bipolaren Störung und hat den Liebhaber seiner Frau zusammen geschlagen, als er von dem Verhältnis erfahren hat. Nun will er alles versuchen, um wieder mit seiner Frau zusammenzukommen, die jedoch hat eine einstweilige Verfügung gegen ihn erlassen.
Da seine Ehefrau im ehemalig gemeinsamen Haus lebt, wohnt Pat nach seiner Entlassung bei seinen Eltern. Diese haben ihrerseits Probleme. Seine Mutter behandelt ihn wieder wie einen kleinen Jungen und sein Vater (Robert de Niro) ist arbeitslos und setzt all sein Geld auf Footballmatches seiner Lieblingsmannschaft den Philadephia Eagles. Jedoch darf er die Spiele, aufgrund einer Schlägerei nicht mehr besuchen. Pat soll nun als Glücksbringer für ihn ins Stadion gehen. Er interessiert sich aber überhaupt nicht für die Wetten seines Vaters. Seine Mutter versucht nun irgendwie Vater und Sohn zusammenzubringen und gleichzeitig dafür sorgen, dass beide ihre Probleme in den Griff bekommen.
Bei seinem Kumpel Danny (Chris Tucker), der selber Probleme mit seiner Ehe hat, trifft Pat auf Tiffany, gespielt von Jennifer Lawrence. Tiffany ist Polizistenwitwe und hat nach dem Tod ihres Ehemannes massive psychische Probleme. Sie wurde aus ihrem Job entlassen, da sie mit sämtlichen Kollegen in der Firma geschlafen hat. Von dieser Sexsucht wissend, versuchen immer wieder Männer davon zu profitieren. Daher lebt Tiffany nun in der umgebauten Garage ihrer Eltern. Als Tiffany auf Pat trifft, verliebt sie sich sofort in ihn, allerdings steht Pat immer noch zu seiner Ehe und möchte seine Frau zurückgewinnen. Tiffany bietet an, seiner Frau eine Nachricht zu überbringen, falls er mit ihr bei einem Tanzwettbewerb teilnimmt. Um an seine Frau heranzukommen, nimmt Pat das Angebot an. So hat nun jeder sein eigenes Ziel, um glücklich zu werden und alle kämpfen um eine bessere Zukunft.
Wie man der Story schon entnehmen kann, handelt es sich hier um eine Film mit Tiefgang. Der Film spielt zwar gekonnt mit manchen Vorurteilen, er gibt allen Charakteren aber eine glaubwürdige Rolle und mit der Zeit kann man immer mehr über sie erfahren. Jedoch wirkt das glückliche Ende fast schon aufgezwungen. Zu viel Glück und Veränderung trifft all die problematischen Figuren. Allerdings will ich mich auch nicht darüber beschweren, schließlich wünscht man sich während des ganzen Filmes ein gutes Ende. Robert de Niro kann in seiner Rolle als griesgrämiger böser Vater überzeugen und man freut sich durchgängig darüber, dass man nicht so einen Vater hat. Ebenso überzeugend ist Jennifer Lawrence als verstörte, sexsüchtige Tiffany. Sie verkörpert detailgetreu das Bild des leicht durchgedrehten, mysteriösen Mädchens. Nur aufgrund ihres Alters fragt man sich, ob sie denn wirklich schon verheiratet gewesen sein kann. Insbesondere ist auch der Altersunterschied zu Bradley Cooper nicht von der Hand zu weisen. Aber auch das passt zu der allgemein leicht durchgedrehten Stimmung des Filmes.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass das Jahr gut anfängt. Ich kann den Film nur weiterempfehlen. Natürlich gibt es momentan noch eine Vielzahl anderer guter Filme im Kino: Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte unbedingt in den kleinen Hobbit gehen und als lustige Alternative läuft momentan auch noch das Musical Pitch Perfect im Kino. Wenn das Jahr so weiter geht, kann aus Filmsicht eigentlich nichts mehr schief gehen. Also ich wünsche euch allen ein tolles Jahr 2013, viel Glück und natürlich viele, gute Filme.
Mit freundlichen Grüßen
Mr Strawberry
Trailer:
Der Film von David O. Russel zeigt uns, dass es in jeder noch so schlechten persönlichen Verfassung Hoffnung gibt. Dafür werden viele heruntergekommene Charaktere gezeigt, die wieder Glück und ein normales Leben wollen. Die Hauptperson ist der bipolar gestörte Pat (Bradley Cooper), der gerade erst aus der Psychiatrie entlassen worden ist. Er leidet unter einer Bipolaren Störung und hat den Liebhaber seiner Frau zusammen geschlagen, als er von dem Verhältnis erfahren hat. Nun will er alles versuchen, um wieder mit seiner Frau zusammenzukommen, die jedoch hat eine einstweilige Verfügung gegen ihn erlassen.
Da seine Ehefrau im ehemalig gemeinsamen Haus lebt, wohnt Pat nach seiner Entlassung bei seinen Eltern. Diese haben ihrerseits Probleme. Seine Mutter behandelt ihn wieder wie einen kleinen Jungen und sein Vater (Robert de Niro) ist arbeitslos und setzt all sein Geld auf Footballmatches seiner Lieblingsmannschaft den Philadephia Eagles. Jedoch darf er die Spiele, aufgrund einer Schlägerei nicht mehr besuchen. Pat soll nun als Glücksbringer für ihn ins Stadion gehen. Er interessiert sich aber überhaupt nicht für die Wetten seines Vaters. Seine Mutter versucht nun irgendwie Vater und Sohn zusammenzubringen und gleichzeitig dafür sorgen, dass beide ihre Probleme in den Griff bekommen.
Bei seinem Kumpel Danny (Chris Tucker), der selber Probleme mit seiner Ehe hat, trifft Pat auf Tiffany, gespielt von Jennifer Lawrence. Tiffany ist Polizistenwitwe und hat nach dem Tod ihres Ehemannes massive psychische Probleme. Sie wurde aus ihrem Job entlassen, da sie mit sämtlichen Kollegen in der Firma geschlafen hat. Von dieser Sexsucht wissend, versuchen immer wieder Männer davon zu profitieren. Daher lebt Tiffany nun in der umgebauten Garage ihrer Eltern. Als Tiffany auf Pat trifft, verliebt sie sich sofort in ihn, allerdings steht Pat immer noch zu seiner Ehe und möchte seine Frau zurückgewinnen. Tiffany bietet an, seiner Frau eine Nachricht zu überbringen, falls er mit ihr bei einem Tanzwettbewerb teilnimmt. Um an seine Frau heranzukommen, nimmt Pat das Angebot an. So hat nun jeder sein eigenes Ziel, um glücklich zu werden und alle kämpfen um eine bessere Zukunft.
Wie man der Story schon entnehmen kann, handelt es sich hier um eine Film mit Tiefgang. Der Film spielt zwar gekonnt mit manchen Vorurteilen, er gibt allen Charakteren aber eine glaubwürdige Rolle und mit der Zeit kann man immer mehr über sie erfahren. Jedoch wirkt das glückliche Ende fast schon aufgezwungen. Zu viel Glück und Veränderung trifft all die problematischen Figuren. Allerdings will ich mich auch nicht darüber beschweren, schließlich wünscht man sich während des ganzen Filmes ein gutes Ende. Robert de Niro kann in seiner Rolle als griesgrämiger böser Vater überzeugen und man freut sich durchgängig darüber, dass man nicht so einen Vater hat. Ebenso überzeugend ist Jennifer Lawrence als verstörte, sexsüchtige Tiffany. Sie verkörpert detailgetreu das Bild des leicht durchgedrehten, mysteriösen Mädchens. Nur aufgrund ihres Alters fragt man sich, ob sie denn wirklich schon verheiratet gewesen sein kann. Insbesondere ist auch der Altersunterschied zu Bradley Cooper nicht von der Hand zu weisen. Aber auch das passt zu der allgemein leicht durchgedrehten Stimmung des Filmes.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass das Jahr gut anfängt. Ich kann den Film nur weiterempfehlen. Natürlich gibt es momentan noch eine Vielzahl anderer guter Filme im Kino: Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte unbedingt in den kleinen Hobbit gehen und als lustige Alternative läuft momentan auch noch das Musical Pitch Perfect im Kino. Wenn das Jahr so weiter geht, kann aus Filmsicht eigentlich nichts mehr schief gehen. Also ich wünsche euch allen ein tolles Jahr 2013, viel Glück und natürlich viele, gute Filme.
Mit freundlichen Grüßen
Mr Strawberry
Trailer:
Wir haben mal wieder was gewonnen
Blog #61 vom 01-12-2012, geschrieben von Säbba
Moinmoin, liebe Jotes-Freunde und Verehrer!
Ich dachte, ich update euch heute mal kurz und knapp. Also, auf auf!
Gestern Abend war ich beim abgedreht!, ein Festival, bei dem wir inzwischen schon zum 5. Mal Videos eingeschickt haben. Dieses Jahr trat Bruce Steel gegen mehr als 50 andere Filme an.
Bisher haben wir bei abgedreht! vier Mal gewonnen:
- 2007 mit "Die Reise der Zeichenpuppe", gewonnen haben wir eine Führung durchs Büro der trickcompany
- 2008 mit "Zeichenblockkrieger", gewonnen haben wir eine Nominierung fürs Up and Coming
- 2011 mit "Alle Kinder", "Fliegen" und "Bakery Warfare I", gewonnen haben wir eine Nominierung fürs Up and Coming
- 2012 mit "Bruce Steel's: Ich hasse Sonntage", gewonnen haben wir den Hauptpreis
Und wie ihr ja an dieser hübschen Liste bereits erkennen könnt, war es gestern soweit. Wir gewannen endlich den Hauptpreis.
Nachdem wir jahrelang nur Urkunden in die Hand gedrückt bekamen, durfte ich gestern einen schweren Glaspreis entgegen nehmen, während ich der Jury erklärte, dass ich gar nicht Sebastian sei, sondern diesen vertrete, weil er verhindert sei.
Einzelfoto, Gruppenfoto, Glückwünsche... und meine kurze Bühnenkarriere war vorbei.
Dann gabs nochmal alle Gewinnerfilme zu sehen. Sehr gut gefiel mir auch "Scheißkalt", ein Film über einen rausgeworfenen Ehemann, der in seinem Baumhaus den dort lebenden Obdachlosen antrifft.
Außerdem klasse war ein Filmchen - eine 'Animation' - von 7- und 8-jährigen, die auch von ihnen synchronisiert wurde. Und wenn dann das Polizeiauto ins Bild geschoben wurde, machte natürlich ein Kind WiiWüüWiiWüüWiiWüü. Genauso bei dem springenden Drachen: hoppshoppshüpfboooooing ...herrlich!
Tja, was gibts noch zu sagen? Zu gestern eigentlich gar nichts.
Also, bleibt immer auf dem neusten Stand über facebook und YouTube, ihr hört wieder von mir.
Und falls ihr euch fragt: "dafuq, von wem ist dieser Blog bloß?" Seht hier die Antwort!
Eine wunderschöne Adventszeit wünsche ich euch,
Euer Valerian

Ich, auf der abgedreht!-Bühne.

Ich, in der U-Bahn; glücklich, stolz und mit dem Preis in der Hand.
Mr Strawberry - Argo
Blog #60 vom 08-11-2012, geschrieben von Georg
„If i´m doing a fake movie, it´s going to be a fake hit“
Damit fasst Filmproduzent Lester Siegel seine Aufgabe im Thriller „Argo“ zusammen. Wir befinden uns im Jahre 1979. Die US-Botschaft im Iran wird von wütenden Demonstranten eingenommen und die Mitarbeiter als Geiseln genommen. Sechs von ihnen können jedoch rechtzeitig fliehen und finden Unterschlupf beim kanadischen Botschafter. Als die Amerikaner davon erfahren, dass es sechs Flüchtlinge gibt, setzen sie alles in Bewegung, um diese aus dem Iran zu retten. Der Plan dabei: Sie simulieren einen Film in Teheran drehen zu wollen und die US-Bürger sollen als Teil des Filmteams aus dem Iran geschleust werden. Dieser irrwitzige Plan ist tatsächlich Realität und basiert auf wahren Begebenheiten. Der Plan entstand, als Tony Mendez seinen Sohn anruft, der gerade „Die Schlacht um den Planet der Affen“ anschaut. Trotz des Widerstandes in den Behörden, setzt Tony seinen Plan durch und muss jetzt so schnell wie möglich einen Film auf die Beine stellen. Dabei helfen ihm der Maskenbildner John, gespielt von John Goodman (The Big Lebowski) und der Filmproduzent Lester Siegel. Innerhalb von nur einer Woche finden sie ein Filmskript und sorgen für die notwendige Publicity. Dafür werden Schauspieler eingestellt, Werbung geschaltet, jede Menge Skizzen erstellt und sogar eine Lesung aus dem Drehbuch gibt es. Mit dieser Rückendeckung fliegt Tony Mendez in den Iran und trifft dort auf die sechs Amerikaner. Diese werden von den Kanadiern mit falschen Pässen und Identitäten ausgestattet. Nun gilt es die Iraner von der Tarnung zu überzeugen und anschließend heißt es nichts wie in den Flieger nach Amerika.
Während der originale Film „Argo“ niemals zu Ende gedreht wurde, hat Ben Affleck jetzt einen spannenden Thriller daraus gemacht. Dabei ist er nicht nur Regisseur, sondern hat auch noch die Hauptrolle als Tony Mendez gespielt. Ben Affleck entführt uns in eine orientalische Welt, wobei wir gar nicht auf alle Details achten können, da wir mit der Furcht der Hauptfiguren belastet sind. Die Angst der Flüchtlinge ist bedrückend nachvollziehbar.
Während man zu Beginn des Films noch eine große Distanz zu der ganzen Geschichte hat (Es wird die Geschichte des Irans erzählt und die Botschaft der Amerikaner gestürmt), steigert sich die Identifikation im Verlauf der Geschichte. Über die Suche nach einer Lösung durch die Geheimagenten, der Planung eines Films mit Maskenbildner John und zur letztendlichen Flucht der Amerikaner aus dem Iran. Wobei Ben Affleck es schafft am Ende alle Handlungen zusammen zuführen und in einen dramatischen Abschluss zu überführen.
Diese ständig steigende Zuspitzung, sorgt dafür, dass man sich immer mehr mit dem Film identifiziert und mitfiebert. Dazu tragen auch die authentischen Bilder bei. Ben Affleck nutzt Orginalfilmausschnitte, aber auch der Rest des Filmes ist bezüglich der Filmtechnik an die Achtziger angelehnt. Dadurch erhält der Film ein wenig den Charakter einer Dokumentation. Dabei ist dieser natürlich nicht ganz akkurat bezüglich der Geschichte, was dem Umstand geschuldet ist, dass der Film auch möglichst spannend sein soll. Diese Gradwanderung zwischen Dokumentation und Thriller gelingt Ben Affleck mit Bravur, weshalb ich „Argo“ nur empfehlen kann.
Mit „Argo“ gibt es jetzt einen weiteren sehr guten Film im Kinoprogramm. Es lohnt sich also auf jeden Fall wieder mal ins Kino zu gehen, ob für „Argo“, „Vielleicht lieber morgen“ oder natürlich den Klassiker „James Bond“. Also auf ins Kino und dem Herbstwetter entfliehen und wenn euch die Kritik gefallen hat hinterlasst doch gerne einen Kommentar.
Mit freundlichen Grüßen
Mr Strawberry
P.S: Der Trailer ist von wunderschöner Musik unterlegt. Das läuft bei mir gerade auf und ab.
Aerosmith - Dream On von krematoria
Trailer:
Deutsch:
Englisch:
Damit fasst Filmproduzent Lester Siegel seine Aufgabe im Thriller „Argo“ zusammen. Wir befinden uns im Jahre 1979. Die US-Botschaft im Iran wird von wütenden Demonstranten eingenommen und die Mitarbeiter als Geiseln genommen. Sechs von ihnen können jedoch rechtzeitig fliehen und finden Unterschlupf beim kanadischen Botschafter. Als die Amerikaner davon erfahren, dass es sechs Flüchtlinge gibt, setzen sie alles in Bewegung, um diese aus dem Iran zu retten. Der Plan dabei: Sie simulieren einen Film in Teheran drehen zu wollen und die US-Bürger sollen als Teil des Filmteams aus dem Iran geschleust werden. Dieser irrwitzige Plan ist tatsächlich Realität und basiert auf wahren Begebenheiten. Der Plan entstand, als Tony Mendez seinen Sohn anruft, der gerade „Die Schlacht um den Planet der Affen“ anschaut. Trotz des Widerstandes in den Behörden, setzt Tony seinen Plan durch und muss jetzt so schnell wie möglich einen Film auf die Beine stellen. Dabei helfen ihm der Maskenbildner John, gespielt von John Goodman (The Big Lebowski) und der Filmproduzent Lester Siegel. Innerhalb von nur einer Woche finden sie ein Filmskript und sorgen für die notwendige Publicity. Dafür werden Schauspieler eingestellt, Werbung geschaltet, jede Menge Skizzen erstellt und sogar eine Lesung aus dem Drehbuch gibt es. Mit dieser Rückendeckung fliegt Tony Mendez in den Iran und trifft dort auf die sechs Amerikaner. Diese werden von den Kanadiern mit falschen Pässen und Identitäten ausgestattet. Nun gilt es die Iraner von der Tarnung zu überzeugen und anschließend heißt es nichts wie in den Flieger nach Amerika.
Während der originale Film „Argo“ niemals zu Ende gedreht wurde, hat Ben Affleck jetzt einen spannenden Thriller daraus gemacht. Dabei ist er nicht nur Regisseur, sondern hat auch noch die Hauptrolle als Tony Mendez gespielt. Ben Affleck entführt uns in eine orientalische Welt, wobei wir gar nicht auf alle Details achten können, da wir mit der Furcht der Hauptfiguren belastet sind. Die Angst der Flüchtlinge ist bedrückend nachvollziehbar.
Während man zu Beginn des Films noch eine große Distanz zu der ganzen Geschichte hat (Es wird die Geschichte des Irans erzählt und die Botschaft der Amerikaner gestürmt), steigert sich die Identifikation im Verlauf der Geschichte. Über die Suche nach einer Lösung durch die Geheimagenten, der Planung eines Films mit Maskenbildner John und zur letztendlichen Flucht der Amerikaner aus dem Iran. Wobei Ben Affleck es schafft am Ende alle Handlungen zusammen zuführen und in einen dramatischen Abschluss zu überführen.
Diese ständig steigende Zuspitzung, sorgt dafür, dass man sich immer mehr mit dem Film identifiziert und mitfiebert. Dazu tragen auch die authentischen Bilder bei. Ben Affleck nutzt Orginalfilmausschnitte, aber auch der Rest des Filmes ist bezüglich der Filmtechnik an die Achtziger angelehnt. Dadurch erhält der Film ein wenig den Charakter einer Dokumentation. Dabei ist dieser natürlich nicht ganz akkurat bezüglich der Geschichte, was dem Umstand geschuldet ist, dass der Film auch möglichst spannend sein soll. Diese Gradwanderung zwischen Dokumentation und Thriller gelingt Ben Affleck mit Bravur, weshalb ich „Argo“ nur empfehlen kann.
Mit „Argo“ gibt es jetzt einen weiteren sehr guten Film im Kinoprogramm. Es lohnt sich also auf jeden Fall wieder mal ins Kino zu gehen, ob für „Argo“, „Vielleicht lieber morgen“ oder natürlich den Klassiker „James Bond“. Also auf ins Kino und dem Herbstwetter entfliehen und wenn euch die Kritik gefallen hat hinterlasst doch gerne einen Kommentar.
Mit freundlichen Grüßen
Mr Strawberry
P.S: Der Trailer ist von wunderschöner Musik unterlegt. Das läuft bei mir gerade auf und ab.
Aerosmith - Dream On von krematoria
Trailer:
Deutsch:
Englisch: